Die Covid-19-Pandemie hält die Welt bereits seit anderthalb Jahren in Atem. Der Kampf gegen das SARS-CoV2-Virus hat den gewohnten Alltag auf den Kopf gestellt: Die weltweite Verflüssigung von Grenzen mit zunehmend freierem Verkehr von Finanzen, Waren, Dienstleistungen und auch Personen ist zeitweise nachhaltig ins Stocken geraten. Die in den letzten Jahrzehnten forcierte internationale Arbeitsteilung in der Wirtschaft war einer ernsten Prüfung ausgesetzt.
Statt internationalen oder supranationalen Einrichtungen wie der WHO oder der EU geben im Kampf gegen das tödliche Virus die Nationalstaaten den Ton an, obwohl deren Bedeutung im Zeitalter der Globalisierung nachzulassen schien. Temporäre „Lockdowns“ und „Shutdowns“ haben Arbeitsplätze gekostet und Existenznöte verstärkt. Im Streit um die Verhältnismäßigkeit der Pandemiebekämpfung haben die sozialen Spannungen zugenommen.
Welche Auswirkungen hat die Covid-19-Pandemie bisher auf Staat und Gesellschaft – gesundheitlich, sozial und wirtschaftlich? Ist die Pandemie eine Zäsur, gar der Beginn einer Zeitenwende, oder lässt sie sich mit anderen Einschnitten der Menschheitsgeschichte vergleichen? Birgt sie neben Gefahren möglicherweise auch Chancen? Welche Lehren können und sollten aus der Pandemie gezogen werden? Und was sind die Möglichkeiten, um die Menschheit vor künftigen Pandemien besser zu wappnen?
Diesen und damit zusammenhängenden Fragen will der Deutsche Hochschulverband (DHV) im Rahmen einer interdisziplinären Fachtagung am 27. Oktober 2021 nachgehen.
Als Berufsvertretung der „Köpfe, die Wissen schaffen“, will der DHV einer breiteren Öffentlichkeit zeigen, was diese Köpfe zur Lösung von gesellschaftlich wichtigen Fragen und zur Durchdringung von aktuellen Themen, die die Allgemeinheit interessieren, beitragen können.
09:30 bis 09:45 Uhr: Eröffnung und Grußwort
09:45 bis 10:30 Uhr: Die Covid-19-Pandemie aus Sicht einer Medizinerin
10:30 bis 11:15 Uhr: Die Covid-19-Pandemie aus Sicht eines (Medizin-)Historikers
Univ.-Professor Dr. Heiner Fangerau, Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Universitätsklinikum Düsseldorf
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11:15 bis 11:45 Uhr: Kaffeepause
11:45 bis 12:30 Uhr: Die Covid-19-Pandemie aus Sicht eines Ökonomen
Univ.-Professor Dr. Clemens Fuest, Direktor des ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
12:30 bis 14:00 Uhr: Mittagspause
14:00 bis 14:45 Uhr: Die Covid-19-Pandemie aus Sicht einer Soziologin
Univ.-Professorin Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
14:45 Uhr: Schlusswort Programm zur Veranstaltung (PDF)
Reguläre Präsenz-Teilnahmegebühr: EUR 60,-
Ermäßigte Präsenz-Teilnahmegebühr für Studierende: EUR 30,-
Darin enthalten: Tagungsunterlagen, Mittagessen und Tagungsgetränke. Teilnahme an den Diskussionen im Anschluss an die jeweiligen Vorträge.
Online-Teilnahmegebühr: EUR 20,-
Darin enthalten: Tagungsunterlagen (elektronisch).
Anmeldungen sind verbindlich.
Bei Stornierung einer Präsenz-Anmeldung bis zu zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 25,- EUR.
Danach bzw. bei Nichterscheinen des Teilnehmers/der Teilnehmerin berechnen wir die gesamte Tagungsgebühr.
Bei Stornierung einer Online-Anmeldung innerhalb von zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin berechnen wir die gesamte Tagungsgebühr.
Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers/der angemeldeten Teilnehmerin ist möglich.
Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstr. 45
53175 Bonn
Anreise zum Wissenschaftszentrum Bonn
Hygienekonzept Wissenschaftszentrum Bonn
Hygieneregeln Wisenschaftszentrum Bonn
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Online:
Zur Online-Teilnahme wird die Software Zoom verwendet. Es ist zudem eine MEETING-Registrierung bei Zoom notwendig.
Nach der Buchung erhalten Sie weitere Informationen zu den Zugangs- und Anmeldemöglichkeiten.
Die Teilnehmendenzahl wird von den aktuellen gesetzlichen und pandemiebedingten Randbedingungen abhängig sein.
Diese Veranstaltung wird teilweise mit Bild aufgezeichnet. Mit Ihrer persönlichen Präsenz-Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Bildmaterial für Dokumentationszwecke sowie im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden darf.
Die Angaben zu Name, Institution/Hochschule, Fachbereich und E-Mail-Adresse dienen den Referenten zur Vorbereitung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer derselben Veranstaltung erhalten eine Übersicht als Teilnehmerliste zum Zweck der Netzwerkbildung.
Das Symposium ist als 'Hybrid-Veranstaltung' angelegt: Eine Teilnahme ist alternativ vor Ort, im Wissenschaftszentrum Bonn, oder online möglich.
Dr. Tim Kurz
Deutscher Hochschulverband
Projektmanager
Rheinallee 18-20, 53173 Bonn
Tel.: 0228/902 66 81
E-Mail: kurz@hochschulverband.de