Online-Workshop
Erfolgreiche Arbeit in Forschung und Lehre setzt hochqualifiziertes wissenschaftliches Personal voraus. Daher ist es das Bestreben der Hochschulen, die möglichst besten Köpfe für die eigene Institution zu gewinnen. Einer professionellen Personalauswahl kommt daher herausragende Bedeutung zu. Die Verantwortung für die Auswahl von Professorinnen und Professoren und regelmäßig auch von Advanced Talents wie Juniorprofessor/inn/en und Nachwuchsgruppenleitungen wird von Berufungskommissionen wahrgenommen. Obwohl an manchen Hochschulstandorten inzwischen eine Professionalisierung des Berufungsmanagements vonstattengegangen ist, gibt es nach wie vor Informations- und Diskussionsbedarf darüber, wie ein Personalauswahlprozess professionell gestaltet werden kann.
Im Online-Workshop sollen Hochschulleitungen, Personalverantwortliche und -entwickler/innen, Dekanate und Vorsitzende von Berufungskommissionen gleichermaßen dafür sensibilisiert werden, wie ein Berufungsverfahren im Hinblick auf den Auswahlprozess professionell, bedarfsgerecht und adressatenorientiert ausgestaltet werden kann. Das Referent/inn/enteam bringt umfassende Expertise in den Bereichen Personalauswahl, Hochschul- und Berufungsmanagement ein. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll erörtert werden, wie Verbesserungspotenziale hinsichtlich der Personalauswahl standortbezogen identifiziert und im Rahmen des organisatorisch Machbaren umgesetzt werden können.
Referent/inn/en

Prof. Dr. Fred G. Becker, Universität Bielefeld, Lehrstuhl für BWL, insbesondere Personal-, Organisation- und Unternehmungsführung
RA Prof. Dr. Hubert Detmer, Stellv. Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Recht und Beratung im Deutschen Hochschulverband (am 18.12.23 vertreten durch RA Hans-Conrad Ostermeyer)
Prof. Dr. Ellen Schmid, Universität der Bundeswehr München, Personal- und Organisationsentwicklung
Ablauf
09:00-09:05 Uhr: Begrüßung
09:05-10:00 Uhr: Das Berufungsverfahren aus empirischer und hochschulrechtlicher Perspektive (Herr RA Prof. Dr. Detmer)
10:00-10:15 Uhr: Fragen zu Block I
10:15-10:30 Uhr: Pause
10:30-11:30 Uhr: Das Berufungsverfahren aus der Perspektive des Personalmanagements (Herr Prof. Dr. Becker)
11:30-11:45 Uhr: Fragen zu Block II
11:45-12:15 Uhr: Pause
12:15-13:15 Uhr: Führungskompetenz als Auswahlkriterium im Berufungsverfahren (Frau Prof. Dr. Schmid)
13:15-13:30 Uhr: Fragen zu Block III
13:30-13:45 Uhr: Gruppeneinteilung und Pause
13:45-14:30 Drei AGs mit je einer Leitfrage:
1) Was ist bei der Formulierung eines (aussagekräftigen) Ausschreibungstextes zu bedenken? (Herr RA Prof. Dr. Detmer)
2) Welcher Typ von Berufungsbeauftragtem/r sind sinnvoll? Brauchen wir ein Berufungsmanagement – und falls ja, wozu? (Herr Prof. Dr. Becker)
3) Wie können Führungskompetenzen im Rahmen von Berufungsverfahren erfasst werden? (Frau Prof. Dr. Schmid)
14:40-15:00 Uhr: Ergebnispräsentation und Abschlussdiskussion
Technische Hinweise
Dieser Online-Workshop findet live statt und wird nicht aufgezeichnet. Zur Durchführung des Online-Workshops wird die Software Zoom verwendet.
Nach der Anmeldung erhalten Sie alle Informationen zu den Zugangsmöglichkeiten zum Online-Workshopraum.
Die Teilnahme an der Veranstaltung erfordert sowohl ein Mikrofon als auch eine Webcam.
Es bestehen Fragemöglichkeiten für die Teilnehmenden im Rahmen der Audio-Zuschaltung.
Hinweise zur Teilnahmegebühr
In der Teilnahmegebühr enthalten sind Workshopunterlagen in elektronischer Form (per Download).
Falls Teilnahmegebühren nicht von der Hochschule übernommen werden, können Sie diese ggf. selbst als Werbungskosten oder Betriebsausgaben steuerlich absetzen.
Höchstteilnehmer/innen-Zahl: 25
Weitere Informationen finden Sie in unseren
FAQ.
Evaluation 2022 
Themenbezogene DHV-Angebote
Das Consultingangebot zum Thema Berufungsmanagement im Rahmen von
Hochschulconsult – Die DHV-Organisationsberatung unterstützt Hochschulleitungen, Berufungsbeauftragte, Dekanate und Vorsitzende von Berufungskommissionen darin, den eigenen Berufungsverhandlungsprozess zu optimieren und Berufungs- und Bleibeverhandlungen möglichst fair, wertschätzend, transparent und verlässlich zu gestalten.
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