Wissen, Forschung, Bildung und Innovation sind wesentliche Ressourcen unserer Gesellschaft. Missbrauch von Forschung, ausländische Einflussnahme und vor allem der ungewollte Abfluss von Know-how und Technologie ins Ausland (beispielsweise, aber nicht nur, nach China) zählen zu den Risiken, denen Forschung zunehmend ausgesetzt ist. Die DFG empfiehlt eine Risiko-Abwägung bei internationalen Anträgen.
Wie kann es gelingen, die Wissenschaft vor unzulässiger Einflussnahme, Zensur, Wissensverlust oder Manipulation zu schützen und zugleich die offene Gesellschaft und die vielfältigen Kooperationsfähigkeiten zu erhalten?
Dieses DHV-Seminar bietet eine Einführung in den aktuellen Diskussionsstand, die verwendeten Begrifflichkeiten sowie den hiermit verbundenen Anforderungen an Hochschulen. Gleichzeitig liefert es aktuelle, positive Beispiele von Wissenschafts- und Kooperationsschutz in Institutionen anderer Länder.
Mithilfe der Online-Applikation OPERATE, eines vom DLR Projektträger entwickelten Instruments zur Bewertung von Risiken und Chancen einer wissenschaftlichen Kooperation, sollen die Teilnehmenden an einem Beispiel mit Fragen des Risikomanagements konfrontiert werden und sich zur jeweils eigenen Risiko- und Chancenwahrnehmung austauschen.
2-3 Tage vor dem Veranstaltungstermin durchlaufen die Teilnehmenden hierzu als Vorbereitung auf den Workshop das „Self assessment“ der Online-Applikation OPERATE (20 Fragen zu Risiken und Chancen einer Forschungskooperation, ca. 30-40 Minuten). Während des Workshops wird das „Group assessment“ durchgeführt. Alle Teilnehmenden werden durch Feedbackfragen in die Bewertung einbezogen.
In der Teilnahmegebühr enthalten sind Workshopunterlagen in elektronischer Form (per Download).
Falls Teilnahmegebühren nicht von der Hochschule übernommen werden, können Sie diese ggf. selbst als Werbungskosten oder Betriebsausgaben steuerlich absetzen.
Höchstteilnehmer/innen-Zahl: 25
Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQ.